16. Kompanie
Wer die schneidige Kompanie heute in den Festzügen oder bei anderen offiziellen Auftritten sieht, staunt sicher nicht nur über die stattliche personelle Stärke, sondern auch über Altersunterschiede von bis zu 45 Jahren. Die Kompanie hat ihren Entschluss, eine solche Verjüngungskur zu starten, nie bereut. Im Gegenteil: einer kann vom anderen lernen und die daraus entstehende Gemengelage bildet einen besonderen Reiz. Die vom engagierten Vorsitzenden Wolfgang Junge geleiteten Monatsversammlungen waren und bleiben stets lebhaft.
Auch von traurigen Ereignissen blieb die Kompanie nicht verschont. Peter Renner, seinerzeit Kompaniespieß und ebenfalls einer der Männer der ersten Stunde, verstarb bereits im Alter von 47 Jahren. Sein Todestag – einen Tag vor dem Schützenfest 2003 – jährt sich nun zum 20. Mal. Hans Bruns, seit der Kompaniegründung wichtiger Ratgeber und Freund und dafür zum Ehrenmitglied ernannt, erlag Jahre später ebenso einem Krebsleiden wie Gründungsmitglied Ulli Fahnenbruck. Ihr Erbe führt die Kompanie unbeirrt fort. So können 50 Jahre 16. Kompanie natürlich nur eine Etappe auf dem Weg zu neuen Zielen sein. Die Schützenbrüder werden weiter daran arbeiten.